Systemische Therapie ist eine Form der Psychotherapie, bei der nicht nur das Individuum sondern auch das Umfeld, wie die Familie, Freunde und andere wichtige Bezugspersonen und Beziehungen betrachtet werden. Um Handlungsräume zu öffnen und Lösungswege zu kreieren, basieren systemische Ansätze auf der expliziten Nutzung unterschiedlicher Perspektiven, einer starken Ressourcenorientierung sowie auf der Berücksichtigung der verschiedenen Kontexte, wie beispielsweise innerhalb der Familie, einer Partnerschaft oder beruflicher Hintergründe. Dafür werden auch gemeinsame Sitzungen mit Angehörigen (z. Bsp. Eltern, Geschwistern oder Ehepartner) sowie Partnerinnen und Partnern angeboten.

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Es geht darum, individuelle Muster und Wechselwirkungen innerhalb der Familie, bzw. anderer Beziehungen zu verstehen und so zu beeinflussen, dass positive Veränderungen herbeigeführt werden können.

Anstatt nur das Problem einer Person zu behandeln, arbeiten wir gemeinsam daran, die Dynamik im gesamten Netzwerk zu verbessern, wodurch nachhaltigere Lösungen entstehen. Stellen Sie sich vor, es sei wie bei einem Mobile: „Wenn du einen Teil bewegst, bewegt sich der Rest! mit". So können auch komplexere soziale und psychologische Probleme ganzheitlich behandelt werden

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Systemische Psychotherapie ist in Deutschland als sogenanntes Richtlinienverfahren für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche anerkannt. Das bedeutet, dass sie als wissenschaftlich fundiert und wirksam anerkannt ist. Dementsprechend übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen in der Regel die Kosten für systemische Psychotherapie, wenn sie von einem entsprechend qualifizierten Therapeuten oder Therapeutin durchgeführt wird.

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